Bei einem missgebildet geborenen Kalb aus dem Kreis Wesel konnte zum ersten Mal das sogenannte Schmallenberg-Virus nachgewiesen werden. Der Virusnachweis erfolgte aus dem Mekonium (Darmpech) und aus der Milz des Tieres. Im Gegensatz zu den missgebildeten Lämmern, bei denen der Nachweis des Virus am besten aus Gehirnmaterial gelingt, verlief hier die Untersuchung des Gehirns negativ. Da Rinder eine längere Tragezeit aufweisen, ist mit weiteren positiven Nachweisen bei neugeborenen oder abortierten Kälbern zu rechnen.