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Was ist Gaschromatographie?

Gaschromatographie wird vor allem zum Identifizieren und Quantifizieren von flüchtigen oder unzersetzt verdampfbaren Substanzen verwendet. Die Technik wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt, elektronische Steuerung und automatisierte Probenzuführung haben seit ca. 1990 zu einer weiten Verbreitung geführt. Das Messgerät, der Gaschromatograph, besteht aus einem Probeaufgabesystem, einer Trennsäule (z. B. 0,25 mm i.D., 30 bis 100 m lang), einem Säulenofen und einem Detektor. Durch die Trennsäule strömt ein Trägergas (z. B. Stickstoff oder Helium). Das zu trennende Substanzgemisch, also die aufgearbeitete Lebensmittel- oder Futtermittelprobe wird über das Probeaufgabesystem auf die Säule gegeben, die im Ofen beheizt wird. Auf dem Weg durch die Säule wird das Substanzgemisch aufgetrennt. Die einzelnen Substanzen werden mit einem Detektor registriert. Heutzutage ist das Massenspektrometer der wichtigste Detektor.

 

 

Welche Analysen werden durchgeführt?

Die Gaschromatographie findet in vielen Untersuchungsbereichen Anwendung, z. B. zur Bestimmung von Buttersäure zur Berechnung des Milchanteils, des Anteils von den physiologisch wertvollen omega-3-Fettsäuren, Cholesterin zur Berechnung des Ei-Anteils, Aromastoffen, Acrylamid und Furan und Alkylfuranen in Lebensmitteln, Cannabinoiden in Tee und Nahrungsergänzungsmitteln sowie Pestiziden in Lebensmitteln und Futtermitteln.